Die bei vielen Piloten lange Durststrecke der fliegerischen Abstinenz macht sich in der teilweise rekordverdächtigen Anzahl der Flugbewegungen deutlich bemerkbar. Wie schon am vergangenen Sonntag, an dem etwa 270 Flugbewegungen (Starts und Landungen) zu verzeichnen waren, stellte sich auch der gestrige Vatertag mit etwa 200 Flugbewegungen als ein sehr verkehrsreicher Tag heraus. Daran hatte natürlich das tolle Wetter, das mit guter Thermik auch für die Segelflieger etwas zu bieten hatte, seinen Anteil. So war der Hangar mit den Segelflugzeugen so gut wie leergefegt und so mancher Segelflugschüler, dessen Ausbildungsbeginn durch das Coronavirus verzögert wurde, konnte endlich seine ersten Flugerfahrungen sammeln.

Auch an Publikumsverkehr mangelte es nicht: Die zahlreichen Radfahrer und Spaziergänger konnten sich auf der Terrasse des Flugplatzrestaurants, welches sich gestern sozusagen im Kiosk-Betrieb befand, Erfrischungsgetränke, Eis und Kaffee schmecken lassen und dabei dem regen Treiben auf der Landebahn zusehen.

Mit einem herrlichen Sonnenuntergang verabschiedete sich schließlich ein ganz besonderer Vatertag, von dessen Format wir uns noch viele weitere Tage für die diesjährige Flugsaison wünschen.

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